Seit geraumer Zeit existiert die neue Dart-Gruppe beim TuS. Nicht jeder weiß, was sich hinter dieser Sportart verbirgt. So keimte die Idee, diesen Sport bei den Senioren mal vorzustellen.
Zur Einstimmung und Stärkung gab es zunächst Kaffee und selbstgebackenen Erdbeer-Kuchen zum Sattessen. Edith hatte gleich so viel Kuchen gebacken, dass wir Probleme hatten, diesen zu bewältigen. Nach dieser Einstimmung im Sozialraum wechselten wir die Räumlichkeit. Auf der ehemaligen Tribüne der kleinen Sporthalle sind die Dartscheiben montiert.
Der TuS verfügt über eigene Pfeile, die gerne benutzt wurden. Insgesamt elf Interessierte waren bereit, die Pfeile fliegen zu lassen. Sogleich wurde klar, dass es versteckte Talente gab. Mit großer Euphorie wurde sofort mit dem Werfen begonnen. Das Regelwerk war nicht ganz so wichtig. Deutlich interessanter war es, das Bulls-Eye anzuvisieren. Tatsächlich gelang es einzelnen Spielern den kleinen roten Mittelpunkt zu treffen.
Jeder hatte die Möglichkeit, die Steel-Darts auszuprobieren. Es wurde sooft geworfen, bis der eigene Arm zu spüren war. Es ist stets amüsant zu sehen, wieviel Spaß und Freunde es macht, eine neue Sportart auszuprobieren. Hat man Spaß beim Sport, ist man auch gleich gut gelaunt.
Im Fernsehen sieht es so einfach aus, wenn die Profis die Darts ziel- und treffsicher fliegen lassen und das gewünschte Feld treffen. Erst beim eigenen Werfen wird klar, dass es nicht so einfach ist, jenes Feld zu treffen, was ich auch treffen wollte. Die Pfeile scheinen ein eigenes Leben und einen eigenen Willen zu haben. Die Pfeile fliegen einfach woanders hin.
Mit großer Begeisterung, Leidenschaft und Freude wurde diese neue Sportart ausprobiert. Manche Enkel müssen sich jetzt das Erlernte anhören und werden gemeinsam Darts werfen. Es war ein angenehmer, abwechslungsreicher und interessanter Nachmittag. Vorstellbar ist auch, dass die Dart-Gruppe mit weiteren Sportlern aufgefüllt wird. Beim TuS wird Dart dienstags und freitags jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr angeboten.
Am 9.6.2022 fuhren einige Senioren des TuS Jaderberg mit eigenen PKW’s zum Schulmuseum nach Bohlenbergerfeld bei Zetel. Es ist ein Museum für die ganze Familie, das älteste eigenständige Schulmuseum in ganz Deutschland. Mitte der 70-ger Jahre wurden sehr viele kleine Landschulen geschlossen und zu Mittelpunktschulen zusammengeführt. Damit die alten Lehr- und Lernmittel sowie sonstige Schuleinrichtungen nicht verloren gingen wurde des Schulmuseum in der al ten Volksschule Bohlenbergerfeld 1978 von dem Ehepaar Wacker gegründet und eingerichtet. Mittelpunkt des Schulmuseums ist ein original rekonstruiertes Klassenzimmer von 1910 mit Tischen und Bänken, sehr schmal, für Kinder angefertigt. Auf dem Flur des Schulmuseums wurden wir freundlich begrüßt von Herrn Lang, einer der Ehrenamtlichen, die den Besuchern etwas vom Schulalltag, wie früher unterrichtet wurde, erzählen. Diese Schulstunde hatten wir zusätzlich gebucht. Zunächst orderte er uns auf, sich in zwei Reihen (1 Reihe die Frauen, daneben die Männer) hintereinander aufzustellen. Alle Frauen erhielten 1 Schürze, (zum Vorbinden) und die Männer erhielten 1 Kragen, (zum Überziehen). Dann bekamen alle ein Namensschild mit alten gängigen Namen zum Umhängen. (siehe Fotos)
So eingekleidet betraten wir das alte Klassenzimmer von 1910 und durften uns erst setzen, als wir das Morgenlied gesungen hatten. Die sehr interessante Unterrichtsstunde begann. Man wurde zur Ruhe und Ordnung ermahnt. Wir konnten versuchen mit Federhalter und Tinte unseren Namen in deutscher Schrift zu schreiben, denn früher lernte man die deutsche Schrift. Wer nicht aufpasste, kam auf die Schlingelbank, oder es gab noch Schläge mit dem Rohrstock, erzählte uns Herr Lang. Diese historische, humorvolle Unterrichtsstunde mit einigen spaßigen Anmerkungen fanden alle amüsant. Danach wurde uns in der Cafeteria Kaffee, Tee und Kuchen serviert. Es wurde sich u.a. über die alten Schulzeiten unterhalten. Wer wollte, konnte zum Schluss noch die Ausstellung im Schulmuseum besichtigen. Dort waren alte Ranzen, Federhalter und Tinte, Tafeln und Tafellappen, Schulbücher, Rechenmaschinen usw. ausgestellt. Eine ganz ansehnliche Sammlung. Das Museum und das Museumsgelände bieten zahlreiche Aktivangebote und Gestaltungsmöglichkeiten (Spielplatz für Kinder, historische Unterrichtsstunde, Grillhütte und eine Naturerlebnishütte. Hier kann man einige Zeit mit Besichtigungen verbringen. So vergingen einige Stunden. Es war ein schöner Nachmittag mit vielen Eindrücken aus der alten Schulzeit.
Neu angelegte Boule – Bahn in Jaderberg, Berliner Straße
Am Mittwoch, d. 23.06.2021 trafen sich 20 Mitglieder der Senioren Sportgruppe des TUS Jaderberg bei der neu angelegten Boule-Bahn, um Boule zu spielen. Aus Mitteln des europäischen Förderprogrammes hat unsere Gemeinde (wie auch noch andere Gemeinden) diese neue Bahn erhalten. Außerdem sind 2 Sitzbänke mit einem Tisch und 2 einzelne Bänke, die am Spielfeldrand fest im Boden verankert wurden, aufgestellt.
Ein Tisch und einige Stühle stellte man noch aus der Nachbarschaft hinzu, so dass alle an der Kaffeetafel (Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen) einen Sitzplatz erhielten.
Es wurde sich erst einmal gestärkt, und der Klönschnack kam auch nicht zu kurz. Professionelle Hilfe erhielten wir von Karin und Hans-Hermann Husmann, denen Boule bestens bekannt ist. Sie nehmen schon einige Jahre an Punktspielen und Meisterschaften (auch an Deutschen Meisterschaften) teil. Die Beiden leiteten die Spiele.
Zunächst wurden 4 Mannschaften gebildet (jeweils 2 Mannschaften traten gegeneinander an.) Hans- Hermann und Karin erklärten den Spielablauf und die Spielregeln, und fungierten als Schiedsrichter. In Kurzform erklärt: Gespielt wird mit Metallkugeln und einer kleinen Zielkugel aus Holz (Schweinchen genannt.) Die Kugeln werden aus einem auf den Boden gezeichneten Abwurfkreis herausgeworfen. Ziel ist es: Näher an die Zielkugel zu kommen als der Gegner.
Es kann grundsätzlich auf jedem Untergrund gespielt werden. Speziell eignen sich Kiesplätze wie sie in Parkanlagen anzutreffen sind. Er sollte nicht zu hart sein, aber auch nicht zu tief. Unebenheiten machen das Spiel interessant, aber auch anspruchsvoll.
Dann starteten die ersten beiden Mannschaften. Der Ehrgeiz kam. Jeder wollte natürlich seine beiden Kugeln möglichst nah an die Zielkugel werfen.
Spielende: Gewonnen hat das Team, das als Erstes 13 Punkte erreicht. Nach1 ½ Stunden waren die Sieger ermittelt. Den Senioren hat der erste Einblick gut gefallen. Man ist an der frischen Luft und es erfordert Konzentration.
Das Boule-Spiel ist für jede Altersgruppe angenehm.
Vielleicht wird man jemand beim Boule- Spiel wiedersehen.
Zur Geschichte des Boule-Spiels:
Die Entwicklung reicht Jahrhunderte zurück. Ihren Anfang nahmen sie in Form unterschiedlichen Kugelspiele, die in zahlreichen Ländern von allen Schichten der Bevölkerung ausgeübt wurden. -Bereits im 13. Jahrhundert wurde in Frankreich mit Holzkugeln Boule gespielt. Das Ziel war, die Kugel möglichst nahe an ein Ziel zu platzieren. Entsprach also etwa den heutigen Versionen.
Die Popularität des Boule Spiels stieg im 19. Jahrhundert stark an. Es wurde nicht nur auf Wiesen gespielt, sondern überall, wo Patz war, in den Straßen und auf Marktplätzen.
Seit vielen Jahren wird Boule als Punktspiel national und international in Meisterschaften durchgeführt. Diskussionen laufen, ob Boule als neue Disziplin bei den Olympischen Spielen vorgeschlagen werden soll.
Sehr gut wäre es, wenn der schöne Platz von vielen Spielern genutzt würde.
Wer die sehr gelungene und informative Jubiläumsbroschüre zum 25-jährigen Bestehen aus dem Jahr 2009 durchblättert, kann nur staunen, was alles außer den regelmäßigen Übungsstunden unternommen wurde. So gab und gibt es immer noch jeden Monat eine Sonderveranstaltung: Kegeln im Schützenhof, Kaffeetafel mit selbst gebackenem Kuchen und Gesellschaftsspielen, Besichtigungen von Handwerksbetrieben, Ausflüge mit der Etta, Besuche schöner Ziele in der Umgebung, Treffen mit den Senioren aus Weener, Besuch von Musikveranstaltungen, Kreisseniorentreffen usw. Die Übungsstunden haben folgenden Ablauf: Wer rechtzeitig kommt, ab 15:45 Uhr, hat erst einmal genügend Zeit zum Klönen. Ab 16:15 Uhr ist das Klönen dann vorbei. Aufwärmen, begleitet durch rhythmische Volksmusik, dann in konzentrierter Stille 20 Minuten Gymnastik für den ganzen Körper und anschließend Sport mit den unterschiedlichsten Geräten wie Stab, Theraband, Ball, Ringe, Pezzi-Ball, u.a.. Auch Spiele gehören dazu oder die Bewältigung eines Parcours. Edith achtet darauf, dass sich keiner übernimmt und die Pausen eingehalten werden. Körperlich müde und geistig erfrischt, so sollte am Ende das Gefühl bei jedem der Teilnehmer sein. Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen: mittwochs von 16:15 bis 17:45 Uhr in der kleinen Sporthalle
Edith Brüling 10 Jahre Leiterin der Seniorengruppe
Edith gehört zu den Urgesteinen und Säulen unseres Vereins. Sie ist jetzt 49 Jahre Mitglied, hat als Jugendliche noch in der alten Reithalle (jetzt Teil des Zoos) geturnt und hat als „flotte Deern“ bei Marion Barghorn trainiert. Der Korbball wurde 1990 ihre große Leidenschaft und blieb es bis 2013. Dann weigerten sich ihre Knie. Im Juli 2006 folgte sie Alfred Wefer (22 Jahre Übungsleiter) als Übungsleiterin beim Seniorenturnen (früher 50 Plus, heute 60 Plus). Und diese Aufgabe nimmt sie heute noch sehr gerne wahr. Qualifiziert hat sie sich dafür durch Lehrgänge an der Landesturnschule in Melle. Für ihre Seniorengruppe ist ihr wichtig, dass jeder gefordert, aber nicht überfordert wird und neben der körperlichen Fitness auch die Geselligkeit und das gute Miteinander gefördert werden. Herzlichen Glückwunsch an Edith zu ihrem 10-jährigen Jubiläum und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Fortsetzung ihres Engagements.
Michael Rettberg
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