Radsport

 

 

Seit 1988 unternehmen wir einmal im Jahr eine mehrtägige Fahrrad-Tour. Anfangs waren wir nur zwei Tage auf Achse; seit 2002 radeln wir an drei tollen Tagen. In diesem Jahr wollten wir es wieder in Angriff nehmen. Zum 36. Mal nahmen wir den Kampf mit den Naturgewalten auf. Die Vorbereitungen erfolgten von unserem bewährten Dreigestirn Gerd, Wolfgang und Horst. Die diesjährige dreitägige Reise führte uns ins Ammerland und nach Leer.

 

Am Freitag, 27. Juni um 16:00 Uhr starteten wir bei strahlendem Sonnenschein zu unserer ersten Etappe. 23 hart gesottene Pedaltreter waren bereit, sich der Herausforderung des Wochenendes zu stellen. Die Reise führte uns zunächst nach Wapeldorf und trafen dort auf unseren zweiten Dieter. Gemeinsam radelten wir nach Wiefelstede und pausierten bei unserem langjährigen Grillmeister Heinz-Jürgen. Auf der geräumigen Terrasse konnte das erste Bier des Tages genossen werden. Gemeinsam fuhren wir mit einem kleinen Zwischenstopp nach Westerstede und gelangten zum Hotel Bohlje. Hier waren zwei Nächte eingeplant. Das reichhaltige Abendessen wurde uns im jugoslawischen Steakhaus Slavija kredenzt. Ein kleines Bier hatten wir uns natürlich verdient.

 

Am Samstag folgte nach königlichem Frühstück die zweite Etappe als Sternfahrt. Geplant war, dass wir am Abend wieder in unserem Hotel zurückkehrten. Ergo hatten wir deutlich weniger Gepäck am Fahrrad. Die erste kleine Pause legten wir beim TuS Ocholt an der Gaststätte Doerps Kroog ein. Nach weiterer Reise folgte eine Info-Rast an der Howieker Wassermühle ein.  Akustische Info.

Bei der Mittagspause am Hafen in Barßel konnte jeder sein eigenes Lunchpaket verzehren. Zusätzlich gab es am Fischwagen zahlreiche Brötchenkreationen. Die Mittagspause nutzten einige für das Begucken von innen - bei geschlossenen Augen dösen.

Die weitere Fahrt führte uns zum Landhof Tausendschön. Der Landhof liegt in der Gemeinde Apen im westlichen Teil des Ammerlandes inmitten idyllischer Wallheckenlandschaft. Auf 6000 m2 gehen Gartenräume unterschiedlicher Stile fließend ineinander über, die mal kühl und schattig, mal asiatisch formal und dann großzügig und in Bezug zur Landschaft an jeder Ecke neue Blicke bieten. Bei selbstgebackenem Kuchen konnten alle Eindrücke verarbeitet werden. Danach folgte der Rückweg zum Hotel Bohlje. Das ersehnte Abendessen gab es im Alten Stadthaus. Überrascht wurden wir von unseren beiden Neuzugängen. Rolf und Karl haben sich mit jeweils einem Cherry in die Runde integriert.

 

Bei der dritten Etappe mussten wir wieder das gesamte Gepäck mitführen. Schon nach kurzer Reise war eine kleine Pause bei der Gaststätte Schwengels angesagt. Bei köstlichem Barre Bräu wurden Erinnerungen an alte Zeiten ausgetauscht. Weiter bereisten wir den Moorerlebnispfad Up Lengener Moor-Padd. Vom Aussichtsturm konnten die Blicke ins weite Land schweifen. Der Weg führte uns durch riesige Moorgebiete bis nach Neuenburg zum Torfschuppen Neuenburgerfeld. In dieser idyllischen Atmosphäre war plötzlich ein dumpfes Dröhnen zu hören. Zu erkennen war ein Quad. Frank war mit seinem geländegängigen Fahrzeug und gekühlten Getränken termingerecht erschienen. Unsere kleine Pause wurde mit diesem Highlight bereichert. Die weitere Reise führte uns nach Grabstede zum Landcafé Lüttje-AnkerplatzBei selbstgebackenem Kuchen konnten wir die geräumige Anlage und die abgestellten Wohnmobile bestaunen. Die restliche Fahrtstrecke bis Büppel verlief wie im Fluge. 

 

Bei der Abschlussbesprechung in der Gaststube Büppeler Krug waren alle Beteiligten begeistert. Tolles Wetter und prima Stimmung umrahmten die Veranstaltung. Stets wurden Strecken benutzt, die abseits der Pkw-Straßen verliefen. Oftmals durchquerten wir unberührte Natur. So herrschten bei den gesamten drei Etappen eine entspannte Atmosphäre. Besondere begeistert waren wir von den vielen Informationen und kulturellen Eindrücken. Wir sind uns einig, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt realisiert werden sollte. Erste Planungen laufen bereits.

 

Besonderer Dank gilt Gerd, Wolfgang und Horst für die arbeitsintensive Planung und Umsetzung der tollen Reise.

 

Frank Piontek

 

 

 

 Eckdaten der Fahrt:

Reine Fahrtzeit 9:37 Std. im Sattel
Max. Geschwindigkeit 30,5 km/h (Berg runter)
Ø Geschwindigkeit 16,7 km/h
Pannen (echte) 0
Pannen (vorgetäuscht) 4
Gesamte Strecke 159 Kilometer

 

 

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