Radsport

 

Seit 1988 unternehmen wir einmal im Jahr eine mehrtägige Fahrrad-Tour. Anfangs waren wir nur zwei Tage auf Achse; seit 2002 radeln wir an drei tollen Tagen. Coronabedingt mussten wir in 2020 und 2021 pausieren. Aber in diesem Jahr wollten wir es wieder in Angriff nehmen. Zum 35. Mal nahmen wir den Kampf mit den Naturgewalten auf. Die Vorbereitungen erfolgten von unserem bewährten Dreiergestirn Gerd, Wolfgang und Horst. Die diesjährige zweitägige Reise führte uns nach Nordenham, Bremerhaven und Bremen.

 

Am Samstag, 08. Juni um 09:00 Uhr starteten wir bei strahlendem Sonnenschein zu unserer ersten Etappe. 22 hart gesottene Pedaltreter waren bereit, sich der Herausforderung des Wochenendes zu stellen. Die Reise führte uns zunächst über Jaderaußendeich, Braker Straße nach Rönnelmoor. Wir waren schon guter Dinge als wir plötzlich den einspurigen Pastorenpadd in Richtung Schwei wählten. Dabei war geradeausfahren besonders gefordert. Rechts und links neben der schmlen Spur verliefen wasserführende Gräben. Im Schweier Krug erwartete uns das ersehnte Getränk. Die weitere Etappe führte uns über Hayenwarf, Buttenburg nach Abbehausen. Selbstgebrauter Gerstensaft wurde im Butjenter Brauhaus kredenzt. Für die erfahrenen Pedaltreter war es ein "Klacks" bis zum Fähranleger Blexen. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Fähranleger Bremerhaven. Mit der MS Oceana ging es weseraufwärts über Kleinensiel, Sandstedt, Brake, Elsfleth, Farge, Blumenthal nach Vegesack. Im Atlantic-Hotel durften wir unser Quartier beziehen. Fußläufig erreichten wir den bayrischen Gourmet-Tempel bei Alois.

 

Nach feudalem Frühstück starteten wir mit der zweiten Etappe. Stets am Deich entlang parallel zur Weser in Richtung Norden. Beim Starkebäcker in Farge konnte Proviant für die kleine Pause gebunkert werden. Die heutige Reise führte uns zum U-Boot Bunker Valentin. Mächtige Mauern schützten die unterirdische U-Boot Werft. Noch heute ist die Anlage zu besichtigen. Eine kurze Rast legten wir im Rekumer Hof ein. Die weitere Reise führte uns zum alten Aschwarder Siel. Riesige Spundwände und gewaltige Fluttore schützten das Hinterland vor Sturmfluten.

 

Eine richtige Pause erfolgte im Café Salon 1900 in der Villa Offenwarden. Dabei handelt es sich um ein Puppen- und Teddykabinett. Selbstgebackener Kuchen rundete das Highlight ab. Mit der Schnellfähre Sandstedt überquerten wir die Weser in Richtung Heimat.Über Ovelgönne und Strückhausen erreichten wir den Bollenhagener Wald.

Bei der Abschlussbesprechung auf dem Campingplatz Jade waren alle Beteiligten begeistert. Tolles Wetter und prima Stimmung umrahmten die Veranstaltung. Stets wurden Strecken benutzt, die abseits der Pkw-Straßen verliefen. Oftmals durchquerten wir unberührte Natur. So herrschten bei den gesamten zwei Etappen eine entspannte Atmosphäre. Wir sind uns einig, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt realisiert werden sollte. Erste Planungen laufen bereits.

 

Besonderer Dank gilt Gerd, Wolfgang und Horst für die Planung und Umsetzung der Reise.

 

 

Eckdaten dieser Fahrt:

Reine Fahrtzeit 6:50 Std. im Sattel
Max. Geschwindigkeit 26 km/h (Berg runter)
Ø Geschwindigkeit. 16,1 km/h
Pannen (echte) 0
Pannen (vorgetäuschte) 3
Gesamte Strecke 109 km

 

 

Frank Piontek

 

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